Kokis-Stunde23
Onlinestunden Kommunionvorbereitung
23. Stunde - Fronleichnam
Liebe Kommunionkinder,
am Donnerstag in dieser Woche hättet ihr normalerweise schulfrei gehabt. Wir wären in der Fronleichnams-Prozession durch die Gemeinde gezogen mit der Hostie, also dem Leib Christi, in der Monstranz. Damit würden wir allen Menschen zeigen, das wir zusammen und zu Christus gehören und seine Frohe Botschaft der Liebe in die Welt bringen wollen.
Hier ein Video zu: Warum gibt es eine Prozession zu Fronleichnam?
Fronleichnam ist ein Fest, das die gläubigen Katholiken schon seit Jahrhunderten feiern. Damals, vor ungefähr 700 Jahren, sprach man „Mittelhochdeutsch“. Übersetzt in die heutige Zeit heißt Fronleichnam „Fest des Leibes Christi“, von Vron = Herr und Lichnam = Leib, Körper.
Beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern teilte Jesus das Brot und sagte: “Das ist mein Leib!“ und als er ihnen den Wein reichte “Das ist mein Blut!“.
Wenn heute der Priester in der Heiligen Messe diese Worte über Brot und Wein spricht, dann werden sie zu Leib und Blut Christi. Jesus ist dann nicht nur in der Erinnerung, sondern wirklich bei uns und besonders in der Kommunion uns ganz nahe. Das feiern wir eigentlich jeden Sonntag, aber an Fronleichnam wollen wir es auch allen Menschen zeigen. Wir tragen deshalb die geweihte Hostie in einem kostbaren Gefäß, der Monstranz, durch die Straßen, wir beten und singen gemeinsam Gottes Lob und viele Menschen schmücken ihre Häuser mit Kreuzen und Blumen.
Es wäre schön, wenn ihr eine eigene Monstranz malt: eine prächtige Hülle für den Herrn der Welt!
Wenn ihr die Bilder an Eure Katechetinnen schickt, werden wir sie mit den anderen Bildern, die wir schon bekommen haben, dann auf der Internetseite der Pfarre veröffentlichen!
Die Geschichte vom letzten Abendmahl könnt ihr Euch übrigens nochmal in der Datei Kommunionunterricht, Teil 4, Video Abendmahlbild anhören.
Nächstes Jahr können wir dann hoffentlich gemeinsam an der Fronleichnamsprozession teilnehmen – das wünsche ich mir!
Gott segne Euch und Eure Familien,
Birgitta Hoeren-Bayer